Renes Redekiste

Interviews & Polaroid-Fotografie

Drei Jahre Redekiste

Ebbe, Flut, ein ewiges Zusammenspiel. Ein Kreislauf. Immer wiederkehrend. Wie die Tatsache, dass Zeit vergeht. Sie vergeht ständig. Immerzu. Und so ist auch die Redekiste nur ein Spielball der Zeit. Seit mittlerweile drei Jahren. Drei Jahre lang begleitet der Blog Suff, Euphorie, Frustration, Reisen, Erkenntnisse und Freundschaften.

Der Plan, die große Nummer im Blog-Geschäft zu werden und mich von einem namhaften Getränkehersteller sponsern zu lassen … nun ja – etwas verschätzt. Die Erlebnisse kann einem dann doch niemand nehmen, die Weggefährten sind nicht mit Geld aufzuwiegen.

Der start

Doch wie hatte das alles angefangen? Langeweile im Job, der Blog entstand quasi auf der Arbeit. Ein gutes Beispiel dafür, dass Langeweile nichts schlechtes sein muss. Man muss sich ausprobieren, Dinge wagen, Ideen testen, manchmal auch verwerfen. Niemandem fällt sowas vor die Füße. Wieder einmal sitze ich beim Schreiben in der Sonne und weiß noch gar nicht so wirklich, was ich hier erzählen will. Zu den Interviews gibt es immer etwas Hintergrundinformation, zum letzten Jahr gab es sogar einen Rückblick! Übrigens, der Kuli, mit dem ich diese Zeilen schreibe, ist in London gekauft, aber in Frankreich hergestellt. Verrückte Welt! Also über was noch schreiben? Sentimentale Rückblicke? Nein, eigentlich ist alles gesagt.

Status quo

Was passiert also aktuell? 2020 sollte der Fokus eh von den Interviews abfallen, freiere Texte sollten entstehen. Und Covid-19 sorgt dafür, dass das mit den Interviews auch vorerst so bleiben wird. Was ist also bisher in diesem Jahr geschehen? Blick aufs Smartphone: Das Interview mit Shelter Boy, die Texte zu dem neuen Album der Strokes und auch zum neuen Streich von Tom Allan & The Strangest. Das waren gute Dinge. Die Reihe zur “Clubrettung”! Auch toll, Beiträge von verschiedenen Leuten über einen ihrer Herzensclubs. Haben wir damit einen Unterschied gemacht? Ich hoffe es, doch wissen? Danke für eure Texte, ihr habt was gut bei mir! Soweit also zur aktuellen Lage.

Ein Blick in die Glaskugel

Auf was man sich noch freuen darf? Es wird noch zwei Interviews geben, das eine soll die Grenzen des Blogs sprengen. Auch hier wieder hohe Ambitionen. Das andere Interview wird es mit Deep Dyed geben, schöne Fotos inklusive. Mal schauen, was das Kontaktverbot dazu sagt. Sitzt hier wirklich jemand mit Vokuhila am Hafen? Rudi Völler lässt grüßen – skurril! Thees Uhlmann singt in meinen Ohren über Avicii. Tragisch, wann war das nochmal? 2018, uff! Wie doch die Zeit vergeht. Aber zurück ins aktuelle Zeitgeschehen. Eigentlich ja nicht, blicke ich doch in die Zukunft. Eine Analyse zum aktuellen Status des Rock. Am Leben? Tod? In einer Starre, wie die Fische hier im Hafenbecken? Vielleicht finde ich eine gute Antwort, schreibe einen Text, den es zu Lesen lohnt. Also Spaß macht! Und wenn nicht etwas total unvorhergesehenes geschieht, dann war es das wohl für dieses Jahr. Danke Stanley Booth, Thees Uhlmann, M und Thorsten Nagelschmidt, der mir neuerdings auf Instagram folgt. Darauf lasse ich die Korken knallen! Darauf und dass der Blog drei und ich bald 30 Jahre alt werde. Fuck – ist das alles abgefahren!

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