Renes Redekiste

Interviews & Polaroid-Fotografie

Ich, am Strand?

Viele Ideen gingen mir durch den Kopf für Bloggeburtstag Nummer Vier. Verlosungen, dazu ein paar Worte verlieren, was auch gleichzeitig wieder zu Rückblicken führen würde. Hach, alles schon gehabt! Doch dann kam da etwas, es gibt doch diesen Song von den Ärzten: Ich, am Strand. Eine kluge Idee, die ich erst gar nicht verstanden hatte. Denn Farin Urlaub ist gar nicht krankhaft “Ich-fixiert”, es geht um die Bilder in seinem Fotoalbum. Soo! Die Idee mit den Fotos übernehme ich aber doch nicht, denn nun gibt es tatsächlich eine kleine Geschichte von der Küste. Es geht um Erinnerungen, gemeinsame Konzerte, die man aber getrennt erlebt hat und am Ende waren die Protagonisten auch wirklich am Strand!

Am Tisch

Bosse, Schlachthof, Bremen, das war immer was!”
“Stimmt, da war ich auch, Wartesaal, mit Boy als Support. Da kannte die keine Sau! Wart ihr auch noch im Lagerhaus?”
Waren sie. Taxi-Tour 2009, der Laden voll, ungeplante Zugabe, ein wahnsinnig schönes Konzert. Und eine Erinnerung, die viel zu selten berührt wird. Zu viele Konzerte, zu viele Jahre sammeln sich, türmen sich auf, zum eigenen Turm von Babylon. Doch Bremen, da fällt mir noch was ein: “Thees Uhlmann, ViertelFest, als er noch Tomte war, wart ihr da?” Ein Ja fliegt über den Tisch, wieder so ein Ding! Junge, Junge! Sowas haut mich doch immer wieder um. Und so kreisen die Erinnerungen durch den Raum. Geister der Vergangenheit, Jahreszahlen, große und kleine Namen geben sich die Klinke in die Hand. Es gibt Bier, Wein und irgendwann eine köstliche Bolognese. Es ist ein Tisch voller Musikverrückter, die sich am Wasser kennenlernen. Wieso ich die Bolognese erwähne? Na, sie war herrlich und wir genießen nicht nur Musik im Leben! Denn sie ist längst nicht alles! Und das spiegelt dieses Wochenende gut wieder. Wir bekommen Möhren geschenkt, spazieren ans Wasser und halten die Nasen in den Wind. Die Polaroid-Kamera klickt, das Bier ist kalt und irgendwie verirren wir uns sogar auf einem Minigolf-Platz. Einfache Tage, die den eigenen Akku wieder aufladen. Trivial Pursuit, Kubb, Körper und Geist sind gefragt! Beim Kubb spielen trinken wir Kaffee, zum Denkspiel gibt es Alkohol und Verzweiflung inklusive. Die Tapete beendet das Spiel nach vielen Stunden, mein Kopf wiegt schwer und die zwei Tortenstücke beweisen, dass es nicht mein Spiel ist. Shit happens! Als ich beim vorangegangenen Minigolf Spiel dramatisch meine Fizzy Blood-Jacke auf den Rasen werfe, hängt wieder etwas in der Luft. Eine Erinnerung. Die Tour mit meinen Freunden aus England. Das ganze ist tatsächlich auch schon wieder drei Jahre her. Eine Geschichte, die ich am Tisch hätte erzählen können, doch an diesem Wochenende habe ich lieber zugehört. Der Wecker, der am ersten Morgen die Gang weckt, lässt mich in eine aufgekratzte Stimmung stolpern. Tun wir es? Ja, wir gehen wirklich ins Wasser. Es mag 10 Grad messen, doch wir tun es. Ich, am Strand? Nein, wir!

Alles Gute

wünsche ich mir für die Redekiste und daran seid ihr nicht unschuldig. Seit vier Jahren treffe ich mich nun mit weiß Gott wem, fahre in fremde Städte, quatsche mit Menschen, die ich vorher nie getroffen habe und von denen ich auch nicht weiß, ob ich sie jemals wiedersehen werde. Fast immer gibt es ihn, diesen Moment, wenn sich alles zusammenfügt und ich mit einer Erkenntnis mehr das Gespräch verlasse. Jede Begegnung ist ein Abenteuer für sich und mittlerweile haben sich zu all den Gesprächen (30) auch andere Texte dazugesellt. Tourtagebücher, Konzert -& Backstageberichte, Auswärtsspiele (musikalisch!) und mittlerweile gibt es sogar ein richtiges Bandporträt. Dieser ganz frische Text behandelt die Gruppe Pabst und zeitgleich damit ist auch (m)ein Interview mit der Berliner Band online gegangen. Dass ihr all diese Texte lest, meinen verschwendeten Gedanken eure Aufmerksamkeit schenkt, dafür sage ich hier einmal Dankeschön! Am liebsten in fetten Lettern, sieht aber blöd aus, deshalb lasse ich das. In der Hoffnung, dass ihr meinen Geschichten treu bleibt, habe ich etwas gewühlt und ein paar Dinge zum Verlosen gefunden. Zum Danke sagen eben.

Gewinne, Gewinne, Gewinne

Das Geschenkpapier raschelt, ich mache es extra spannend, denn es haben ein paar Perlen ihren Weg zu mir gefunden. Da es bereits um Thees Uhlmann und Fizzy Blood ging, kann ich diese Bombe schon platzen lassen. Es sind Dinge aus England und aus der Feldstraße. Fizzy Blood wollen in diesem Jahr Live At Leeds spielen und wer mit dem Gedanken spielen mag, sie sich anzuschauen, es gibt drei gute Gründe, die sich niedergeschrieben auf dieser Seite finden. Das dreiteilige Tourtagebuch, genau! Leeds, Birmingham und London! Um sich nicht in aller Stille erinnern zu müssen, verlose ich zwei kleine CD-Pakete, bestehend aus der Single I’m No Good und der Summer Of Luv-EP, auf der sich unter anderem der Song ADHD findet!

Quelle: YouTube, FizzyBloodVEVO

Aus der Feldstraße gibt es natürlich etwas von Thees, Uhlo – wie auch immer! Wir haben uns am vergangenen Wochenende erinnert, über die #2 den Kopf geschüttelt und auch hier wurde sich schon einmal erinnert und zwar an den Lüneburger Kultursommer! Grund genug, es einmal krachen zu lassen und die Junkies & Scientologen-“Ach herrje-Super-Deluxe-LP-Box” in den Ring zu werfen! Diese gibt es einmal zu gewinnen, den Anreiz zum Mitspielen liefert vielleicht dieser Song!

Quelle: YouTube, TV Noir

Hier sind noch mal die Verlinkungen zu den erwähnten Texten:
Ein Porträt der Band Pabst
Pabst – Eine Momentaufnahme
Fizzy Blood: Life in Leeds (Tourtagebuch Teil 1)
Thees Uhlmann: Ein Kuss auf die Stirn

Wenn ihr teilnehmen wollt, schickt einfach eine E-Mail an kontakt@renes-redekiste.de und gratuliert der Redekiste möglichst originell zum Geburtstag. Schreibt außerdem noch dazu, was ihr eigentlich gewinnen wollt! Das ganze muss übrigens bis Freitag Abend 23 Uhr (28. Mai) über die Bühne gegangen sein. Bitte beachtet die Teilnahmebedingungen und dass bei Mehrfacheinsendungen das Los entscheidet!

Zwei Texte zu Peter Doherty bin ich euch übrigens noch schuldig, die sind in diesem Monat irgendwie untergegangen. Nicht so schlimm, es geht ja weiter! Aber jetzt erstmal viel Glück, weiterhin viel Spaß und lasst die Haare wehen! Ich gehe nun einen Kaffee trinken.

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