Renes Redekiste

Interviews & Polaroid-Fotografie

Zurück zur Live-Musik mit: Andreas Vey

Als ich an einer Bushaltestelle an der Autobahn stehe, beginnen die Erinnerungen an den Auftritt von Andreas Vey bereits zu verblassen. Es ist 21:06 Uhr, als ich auf meinem kleinen Block die ersten Notizen schmiere, die ein paar Fragmente des Auftritts einfangen soll. Doch bleibt nur eines wirklich hängen: La la la la life is good. Oh la la la la life is good.” Es ist life is good von Andreas Veys erster EP Things I Might Never Know. Ein Song, der berührt und insbesondere an diesem Abend Eindruck hinterlassen hat.

Quelle: YouTube, Andreas Vey

Wann hat all das begonnen?

Vor fast genau einem Jahr habe ich das erste Mal von Andreas Vey gehört – hier ein Dankeschön an Max Hartmann. Einige Zeit später fasste ich mir ein Herz, kontaktierte Andreas und so trafen wir uns für ein Interview in einem Berliner Park. Und in eben dieser Stadt konnte ich Monate später leider nur 1 1/2 Stücke seines Sets verfolgen, eine wirklich chaotische Einlasssituation an der Location sorgte für reichlich Verspätung seitens der Gäste. Aber da dies erst der erste Abend seiner Support-Auftritte für den deutschen Teil der Tour von Tom Rosenthal war, ergab sich eine neue Chance für den Abend in Hamburg.

Somit war es dieses Mal komplett anders! Ich konnte den gesamten Auftritt von Andreas genießen, musste dafür aber Tom Rosenthal ohne mich im Publikum auftreten lassen. Nachdem sie nun bereits Berlin und Köln hinter sich gelassen hatten, konnte man gespannt sein, was das mittlerweile eingespielte Duo, Andreas Vey und Luka, in Hamburg abliefern würde. Und sie lieferten ab. Eine intime Perfomance auf höchstem Niveau wurde der Hansestadt an diesem Abend zu Füßen gelegt und das Publikum nahm diese begeistert an.

Andreas vey und Luka: Wenn zwei zaubern

Fool For Your Light, River oder auch Arms Of Who – Lieder, die durch die gefühlvollen Stimmen der beiden ins Leben gerufen wurden. Lukas geschickte Finger an den Tasten, die dem ganzen den richtigen Rahmen gaben. Und ab und an eine elektrische Gitarre, die hier und da die richtigen Akzente setzte. Talent, mehr war nicht nötig, um die Magie auf die Bühne zu bringen, mit der das Publikum verzaubert wurde. Solch eine Vorband wünscht man sich des öfteren.

Wäre ich nicht so gut drauf gewesen, dann hätte mich der Ärger mit meiner Kamera nach dem Auftritt vielleicht noch aus der Bahn geworfen. Aber nicht an diesem Abend! Die Atmosphäre in der Fabrik, das respektvolle Publikum und der Platz auf dem Balkon, den ich und meine Begleitung für das Konzert eingenommen hatten, verwandelten 20 Minuten in ein vollwertiges und wunderschönes Konzerterlebnis. Denn das Leben ist gut.

“Das ist René! Er ist Fotograf.”

Andreas Vey, März 2022

AndreasVeyWithLukaFront

AndreasVeyWithLukaTalk

AndreasVeyWithLukaColouredDoor

Andreas Vey und Luka.

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